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Die Klinik Fallingbostel stellt den Menschen in den Mittelpunkt – und setzt genau deswegen auf digitale Innovationen

  • Autorenbild: Laura Kudla
    Laura Kudla
  • 11. Sept.
  • 4 Min. Lesezeit

Die Klinik Fallingbostel, eingebettet in die ruhige Umgebung des niedersächsischen Orts Bad Fallingbostel, steht seit Jahren für eine außergewöhnliche Rehabilitationsmedizin, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Mit einem klaren Fokus auf Kardiologie und Psychosomatik verfolgt die familiengeführte Privatklinik ein interdisziplinäres Behandlungskonzept, das Körper und Seele gleichermaßen anspricht. Hier wird nicht nur behandelt, sondern ein individueller Weg für jeden Patienten entwickelt, der ihn zurück in ein selbstbestimmtes Leben führt.

“Fachlich kompetent, menschlich engagiert“ ist der Leitsatz und das Versprechen der Klinik. Der Patient steht immer im Mittelpunkt, und das familiäre, wertschätzende Miteinander sorgt für eine positive Atmosphäre – für Patienten und Mitarbeitende. Zudem - oder gerade deshalb - wurde die Klinik als Sieger des FamiAwards für besondere Leistungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie ausgezeichnet. 

Was macht die Klinik Fallingbostel so besonders und zukunftsorientiert? Sie hat eine spezielle Formel: Sie nutzt Innovation, um die Menschlichkeit voranzutreiben. Durch die Integration moderner Technologien kann ein starker Fokus auf die Behandlung der Patienten ermöglicht werden, was die Basis für Vertrauen und eine starke Arzt-Patienten Beziehung ist. Genau hier setzt FICUS Health an.


Die Digitalisierung: Ein Schritt in Richtung mehr Menschlichkeit

Die Einführung der KI-basierten Dokumentation von FICUS bei Fallingbostel ist ein Paradebeispiel dafür, wie Technologie die Arbeitswelt von Ärzten und Therapeuten entlasten kann. Was auf den ersten Blick nach einer rein technischen Verbesserung aussieht, hat für die Patienten und das medizinische Team eine tiefgreifende Bedeutung.

Denn durch die Reduzierung des bürokratischen Aufwands bleibt den Ärzten und Therapeuten mehr Zeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: die Behandlung und Betreuung der Patienten. Sie können sich nun stärker auf die individuelle Unterstützung und den Dialog mit den Patienten fokussieren, anstatt von Papierkram und administrativen Aufgaben aufgehalten zu werden. Diese gewonnene Zeit und der geringere Stress spiegeln sich nicht nur in besseren Arbeitsbedingungen für das medizinische Personal wider, sondern auch in einer intensiveren und menschlicheren Arzt-Patienten-Beziehung.


Innovation, Nachhaltigkeit und Effizienz im Einklang

Neben dem Fokus auf Innovation als Basis für ein menschliches Klima setzt die Klinik Fallingbostel auf Nachhaltigkeit. Mit einer eigenen Photovoltaikanlage und Ladestationen für Elektrofahrzeuge reduziert die Klinik ihre Emissionswerte erheblich.  Beides zahlt auf den wirtschaftlichen Erfolg der Klinik ein: durch die digitale Transformation werden Prozesse optimiert und Kosten gesenkt. Auch die umweltschonende Energiegewinnung ist langfristig gesehen kostengünstiger und steigert die Energieeffizienz.

Was sich seit der Einführung von FICUS verändert hat, wollten wir vom Verwaltungsleiter Herrn Pölzleitner und dem Geschäftsführer der Klinik, Herrn Schuchhardt wissen. 



Der Leitsatz Ihrer Klinik lautet ‘fachlich kompetent, menschlich engagiert’. Wie schaffen Sie diese Balance zwischen medizinischer Exzellenz und persönlicher, emotionaler Nähe zu den Patienten?


Herr Pölzleitner

Der Leitsatz „fachlich kompetent, menschlich engagiert“ bedeutet für uns, dass medizinische Exzellenz und persönliche Nähe Hand in Hand gehen. Unsere Ärzte nehmen sich Zeit, den Patienten zuzuhören und auf ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen. Dies schafft Vertrauen und fördert eine enge Arzt-Patienten-Beziehung.

Gleichzeitig setzen wir auf Technologien wie FICUS, die den administrativen Aufwand reduzieren und unseren Ärzten mehr Zeit für die persönliche Betreuung geben. So können wir sowohl auf fachliche Exzellenz als auch auf menschliche Zuwendung setzen.


Was hat sich seit Einführung von FICUS in Ihrer Klinik verbessert, sowohl für das medizinische Personal als auch für die Patienten?


Herr Pölzleitner

Seit der Einführung von FICUS hat sich der administrative Aufwand in unserer Klinik erheblich verringert. Besonders für unser medizinisches Personal, einschließlich ausländischer Ärzte, ist die Dokumentation jetzt viel schneller und einfacher zu erledigen. Der Schreibdienst wurde entlastet, wodurch Aufnahmegespräche effizienter abgearbeitet werden können. So gewinnen Ärzte mehr Zeit für die Patientenbetreuung. 



Ihre Klinik steht für einen sehr patientenzentrierten Umgang. Sind Ihre Patient:innen manchmal skeptisch oder zurückhaltend, wenn KI beim Arzt-Patientengespräch eingesetzt wird?


Herr Schuchhardt

Unsere Patient:innen zeigen keinerlei Skepsis oder Zurückhaltung gegenüber dem Einsatz von KI. Bei unseren Ärzten gab es anfänglich etwas Zurückhaltung aufgrund des neuen Prozesses, doch sobald die Vorteile spürbar wurden und die Technologie in den Alltag integriert war, war das Thema keine Hürde mehr- im Gegenteil.



FICUS hat sich von der KI-basierten Dokumentation zu einer Plattform mit unterschiedlichen Features entwickelt. Was würden Sie sich im Hinblick auf die weitere Entwicklung von FICUS wünschen?


Herr Pölzleitner

Richtig spannend wird es nochmal, wenn die Verbindung mit dem KIS System hergestellt wird – dann gibt es sicherlich nochmal einen großen Schritt in Punkto Effizienzgewinn, da sich die Patientendaten nahtlos integrieren lassen. Wir optimieren den bereits verschlankten Prozess nochmal und verringern den manuellen Aufwand zu Gunsten von mehr Zeit für die wesentliche Tätigkeit - die Behandlung unserer Rehabilitanden.


Herr Pölzleitner (l.) und Herr Schuchhardt (r.)
Herr Pölzleitner (l.) und Herr Schuchhardt (r.)

Die Klinik Fallingbostel gilt als Vorreiter bei der Technologisierung im Reha Markt.  Warum ist die Technologisierung so wichtig in der Branche und welche Innovationen streben Sie noch an. 


Herr Schuchardt

Die neue Generation ist technologisch geprägt und erwartet digitale Prozesse. Indem wir diese in unsere Abläufe integrieren, steigern wir nicht nur die Effizienz, sondern auch die Arbeitgeberattraktivität. Vor allem aber auch angesichts des starken Fachkräftemangels ist Digitalisierung und die damit automatisierten Prozesse extrem wichtig. 

Zukünftig wollen wir weitere Innovationen in den Bereichen Automatisierung und digitale Patientenversorgung vorantreiben, wie zum Beispiel die Einführung eines digitalen Patientenportals. So können wir die Abläufe für unsere Rehabilitanden von der Zeit vor der Rehabilitation über die Durchführung dessen und darüber hinaus digital begleiten und stets begleiten.


Was war für Sie der bewegendste Moment oder die größte Herausforderung, seit Sie in der Klinik Fallingbostel arbeiten?


Herr Schuchhardt

Einer der prägendsten Momente für mich war sicherlich die Zeit während der Corona-Pandemie. Auch hier hat die Klinik Fallingbostel gezeigt, dass Menschlichkeit im Vordergrund steht- mit dem Resultat, dass kein einziger Mitarbeiter gehen musste. Und auch an anderer Stelle hat die Klinik einen menschlichen Beitrag geleistet, z.B. Betten für Krankenhäuser zur Verfügung gestellt- und zwar ohne lange zu zögern. Es war eine enorme Herausforderung, aber auch ein Moment, in dem wir unsere gesellschaftliche Verantwortung als Klinik voll und ganz wahrgenommen haben. Diese Erfahrung hat uns als Team noch stärker zusammengebracht und gezeigt, wie wichtig es ist, in Krisenzeiten zusammenzuhalten.


 
 
 

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